DynaMesh®-IPOM Implantate sind zur Weichgewebeverstärkung und Weichgewebeüberbrückung der faszialen und bindegewebigen Strukturen der Bauchwand im Rahmen der chirurgischen Behandlung von epigastrischen Hernien, Nabel- oder Narbenhernien, sowie Parastomalhernien nach Ostomie konzipiert.
Dual-Layer-Composite-Mesh
DynaMesh®-IPOM ist eine speziell für die IPOM-Technik entwickelte Zwei-Komponenten-Struktur und besteht überwiegend aus hochreinem PVDF und einem kleinen Anteil von Polypropylen (PP).
Die parietale Seite (PP) fördert das schnelle und sichere Einwachsen in die Bauchwand. Der PVDF-Layer der viszeralen Seite bildet die Barriere zum Intestinum.
PVDF vermindert nachweislich die Risiken von Adhäsionen im Vergleich zu Polypropylen [11] und reduziert so die Gefahr von Darmerosionen. Ist die Implantation mehrerer Netze erforderlich (wie z.B. bei der Sandwichtechnik [9]), ist die Überlappung der Implantate auf Grund der offenporigen Struktur möglich.
Korrekte Ausrichtung
Die parietale Seite (PP-Komponente) ist mit einem grünen Markierungsfaden versehen und muss zur Bauchwand ausgerichtet werden. Der Markierungsfaden ist stirnseitig lokalisiert und zeigt gleichzeitig die korrekte Ausrichtung der Elastizität in cranio-caudaler Richtung.
DM-IPOM_Fold-free-mesh-positioning
Faltenfreie Netzlage nach Ablassen des Pneumoperitoneums
DM-IPOM_intraoperativei
intraoperative Ansicht
Vorteile für den Patienten
Die offenporige Netzkonstruktion erleichtert den Abbau von Seromen und reduziert die Ausbildung von Narbenplatten.