Ovulations-Testkit CMF0102

LHFSHProgesteron

Sexualhormone sind Steroidhormone, die in den Keimdrüsen, der Plazenta, der Nebennierenrinde (Zona reticularis) sowie in anderen Geweben synthetisiert werden. Sie haben die physiologischen Funktionen, die Reifung der Geschlechtsorgane und die Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale zu fördern sowie die Sexualfunktionen aufrechtzuerhalten. Klinisch werden Sexualhormone häufig durch serologische Methoden nachgewiesen. Klinische Bedeutung Das Luteotrope Hormon (LH) ist ein von der Hypophyse ausgeschüttetes Gonadotropin, dessen Ausschüttung durch das vom Hypothalamus produzierte Gonadotropin-Releasing-Hormon und durch den weiblichen Menstruationszyklus reguliert wird. LH kann bei Frauen den Eisprung und die Bildung des Gelbkörpers fördern und den Gelbkörper zur Produktion von Progesteron und Östrogen anregen. Im männlichen Körper kann LH die Synthese und Sekretion von Testosteron fördern. Das menschliche follikelstimulierende Hormon (FSH) ist ein Gonadotropin, das vom Hypophysenvorderlappen ausgeschüttet wird. Bei Frauen kann FSH die Reifung der Follikel und die Östrogensekretion fördern. Bei Männern wird FSH benötigt, um das Wachstum des Samenleiters zu regulieren und die Spermienproduktion aufrechtzuerhalten. Männer mit Azoospermie und Oligospermie haben in der Regel einen erhöhten FSH-Spiegel. Prolaktin (PRL) wird sowohl bei Männern als auch bei Frauen vom Hypophysenvorderlappen ausgeschüttet und spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Entwicklung des Organismus und der Brustdrüsen, die Laktation, die Entwicklung der Keimdrüsen und die Regulierung des Wasser-Elektrolyt-Stoffwechsels. Testosteron wird von den Leydig-Zellen produziert. 95 % des Testosterons im männlichen Blutkreislauf werden von den Hoden abgesondert, während es im Blut von Frauen zu finden ist,