Sarkom ist ein weit gefasster Begriff für Krebserkrankungen, die aus dem Weichteilgewebe oder den Knochen entstehen. Weichteilsarkome entstehen in Fett, Muskeln, Nerven, Fasergewebe, Blutgefäßen oder tiefem Hautgewebe, während Knochensarkome ihren Ursprung in den Knochen haben.
Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Größe, der Lage und der Art des Tumors ab. Im Allgemeinen kommen Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und gezielte medikamentöse Behandlung in Frage. Trotz der Wirksamkeit der herkömmlichen Therapien entwickeln 50 % der Patienten Metastasen, und bei 10-20 % kommt es zu einem Wiederauftreten.
Zielt auf 506 Schlüsselgene in Weichteil- und Knochentumoren
Sarcopact™ nutzt die gezielte DNA-Sequenzierung zum Nachweis von Einzelnukleotidvarianten (SNVs), kleinen Insertionen und Deletionen (Indels), Kopienzahlvariationen (CNVs) und ausgewählten Genfusionen, um Sarkom-Subtypen zu charakterisieren; außerdem werden wichtige Biomarker wie Tumormutationslast (TMB), Mikrosatelliteninstabilität (MSI) und DNA-Mismatch-Repair (MMR)-Gene bewertet, um Entscheidungen über die Immuntherapie zu treffen
Abdeckung von prognosebezogenen Genen als Grundlage für Behandlungsentscheidungen
Erfassung von sarkombezogenen und klinisch verwertbaren Genveränderungen als Grundlage für eine gezielte Therapie
Rechtzeitige Bewertung der Medikamentenresistenz und der damit verbundenen Mechanismen durch Flüssigbiopsie zur Steuerung der Behandlungsstrategie
Bewertung des erblichen Krebsrisikos für ein frühzeitiges Eingreifen
FÜR WEN IST ES?
Sarkom-Patienten, die eine Präzisionsmedizin anstreben
Patienten mit inoperablen oder metastasierten Sarkomen
Sarkom-Patienten mit rezidivierender Erkrankung
Patienten mit frühem Auftreten oder einer familiären Vorgeschichte von Sarkomen
PROBENARTEN
Tumorgewebe (FFPE-Block/Präparate oder gefrorenes Gewebe)
Feinnadelbiopsie
Flüssigbiopsie (Plasma und andere)
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